FAQ

Bei BIOCOVERS® wissen wir, dass die Wahl der richtigen nachhaltigen Lösungen oft wichtige Fragen aufwirft. Deshalb haben wir diese FAQ-Seite erstellt, um klare und präzise Antworten auf die häufigsten Fragen zu unseren Produkten, Dienstleistungen und unserer Mission zu geben.

Ganz gleich, ob Sie wissen möchten, wie unsere biologisch abbaubaren Abdeckungen funktionieren, Hilfe bei der Auswahl des passenden Produkts benötigen oder mehr über unser Engagement für Nachhaltigkeit erfahren möchten – hier sind Sie richtig.

Durchstöbern Sie die folgenden Abschnitte, um die gewünschten Informationen zu finden. Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren, falls Sie weitere Fragen haben oder eine persönliche Beratung wünschen. Wir sind gerne für Sie da!

Warum Biomaterialien wie PLA herstellen? 

  • Der Rohstoff für PLA – Stärke – ist weltweit verfügbar
  • Für manche Anwendungen kann PLA ein Zusatz oder eine Alternative zu synthetischen oder natürlichen Faserprodukten sein

Warum PLA-Biofasern und PLA-Textilien herstellen?

  • PLA-Fasern haben eigene Eigenschaften (UV-beständig, flammhemmend, thermoverformbar…)
  • PLA-Fasern können auf ideale Dicke, Länge und Form eingestellt werden, sodass leistungsfähigere Endprodukte entstehen (nicht nur biobasiert & kompostierbar, sondern auch leichter, stärker, einfach zu verarbeiten, homogener…)
  • Stetige Versorgung, Produktion in Europa

 

Alle unsere BIOCOVERS® Qualitäten bestehen aus 100% Biofasern PLA oder Biofasern PLA plus Naturfasern (Wolle, Hanf…). Dank unseres Produktionsverfahrens sind keine Bindemittel erforderlich, um diese Fasern zu einer Vliesmatte zu verarbeiten.

The biodegradation is a 2-step degradation process:

1. DISINTEGRATION: moisture and heat in the compost pile split the polymer chains apart, creating smaller polymers, and finally, lactic acid. 

2. BIODEGRADATION: microorganisms in compost and soil consume the smaller polymer fragments and lactic acid as nutrients. Since lactic acid is widely found in nature, a large number of organisms metabolize lactic acid. 

The end result of composting is carbon dioxide, water and humus, a soil nutrient. This degradation process is temperature and humidity dependent.

Disintegration - Biodegradation - Compost
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Alleen hogere temperaturen in combinatie met hoge vochtigheidsniveaus zullen leiden tot snelle compostering. Deze omstandigheden zijn aanwezig in industriële compostering en specifieke gemeentelijke faciliteiten.

Onder normale Europese weersomstandigheden duurt afbraak lang en hangt deze grotendeels af van de aanwezigheid van warmte, vocht en micro-organismen. Als een van deze drie elementen ontbreekt, verloopt de afbraak aanzienlijk trager.

Europese regelgeving met betrekking tot biodegradatie en compostering: de enige referentie is de Europese norm EN 13432, bedoeld voor biologisch afbreekbare verpakkingsmaterialen maar algemeen aanvaard voor andere typen bioplastics.

Sommige BIOCOVERS®-kwaliteiten zijn getest en dragen het OK Compost Industrial-label (TÜV AUSTRIA (voorheen Vinçotte) - een certificeringsinstantie erkend door European Bioplastics).

Deze kwaliteiten werden onderworpen aan 4 verschillende tests:

  1. Test op biodegradatie (chemisch afbreken van het biopolymeer tot koolstofdioxide, water en biomassa)
  2. Test op desintegratie (het fysiek uiteenvallen van het product in kleine fragmenten)
  3. Test op ecotoxiciteit (testen of het gecomposteerde product geen negatief effect op planten uitoefent)
  4. Test op zware metalen inhoud

"Biologisch afbreekbaar" en "composteerbaar" betekenen niet hetzelfde: een biologisch afbreekbaar product kan door micro-organismen worden afgebroken, maar dat betekent niet noodzakelijk dat het product wordt afgebroken tot hoogwaardige compost. Op deze manier kan een composteerbaar product nuttiger zijn dan een biologisch afbreekbaar product.

Composteerbaarheid hangt sterk af van de omgeving waarin het product wordt afgebroken. Aangezien elke omgeving (compost, bodem, water, …) verschillende temperaturen en micro-organismen heeft, kan de snelheid van het biodegradatieproces per locatie verschillen. Ook de dichtheid van de verschillende natuurlijke materialen leidt tot totaal verschillende levensduren.

  • Bijvoorbeeld: in onze tuin kan wat plantaardig of boomachtig materiaal 10 of 20 jaar of meer aanwezig blijven.
  • Hetzelfde plantaardig materiaal wordt snel gecomposteerd/biologisch afgebroken op een goed onderhouden gemeentelijk composteerterrein (temperatuur > 55-60°C + voldoende vocht) of in industriële composteerinstallaties. Door het succes van bioplastics groeit de ontwikkeling van dergelijke faciliteiten internationaal.

Aangezien onze biomatten zijn ontwikkeld voor langdurig gebruik en niet voor ‘kortere’ periodes zoals 1 of 2 seizoenen, zijn ze niet ontwikkeld voor het behalen van OK compost home (desintegratie van 90% van het materiaal binnen 6 maanden) of OK biodegradable soil (desintegratie van minimaal 90% van het materiaal binnen een periode van 24 maanden).

De kwaliteiten met het OK compost-label hebben een label + nummer.

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Difference between degradation/biodegradation/oxodegradation

Biograded - Biodegradable - Compostable

Alle Kunststoffe – egal ob biologisch abbaubar oder nicht – zersetzen sich im Laufe ihres Abbaus. Mit der Zeit entstehen dabei Partikel mit weniger als 5 mm Größe, die als Mikroplastik bezeichnet werden. Nicht jedes Mikroplastik ist schädlich. Tatsächlich kann Mikroplastik, das aus dem biobasierten Material PLA stammt, biologisch abgebaut oder kompostiert werden.

Unsere biobasierten BIOCOVERS® sind für bestimmte Verwendungen konzipiert: Unkrautbekämpfung und Geotextil-Anwendungen, jedoch nicht für kurzzeitige oder temporäre Einsätze wie bestimmte Verpackungen oder Agrarfolien, die nach der Ernte untergepflügt werden.

Nach einer bestimmten Lebensdauer und wenn sie in der Natur verbleiben, werden sich unsere PLA-basierten Gewebe nach und nach abbauen. Sie zerfallen in kleinere Segmente, die aufgrund ihrer Größe möglicherweise als Mikroplastik eingestuft werden. PLA-Mikroplastik ist jedoch nicht schädlich für Flora, Fauna oder den menschlichen Körper (siehe unten: „Ist PLA schädlich für den menschlichen Körper?“).

Im Gegensatz zu erdölbasierten Vliesstoffen bauen sich PLA-basierte Vliesstoffe weiter ab – bei ausreichender Feuchtigkeit, Temperatur und Anwesenheit von Mikroorganismen – in natürliche Bestandteile (Wasser, CO₂ und Kompost). Dieser Prozess wird als Kompostierung bezeichnet.

Was eindeutig und sicher ist:

  • Erdölbasierte Kunststoffe zersetzen sich zwar irgendwann zu Mikroplastik, das niemals biologisch abbaubar oder kompostierbar sein wird.
  • Biobasierte PLA-Kunststoffe zerfallen ebenfalls zu Mikroplastik, doch unter geeigneten Kompostierbedingungen werden sie weiter biologisch abgebaut zu Wasser, CO₂ und Kompost.
  • Auch wenn PLA-basierte Kunststoffe aufgrund fehlender Wärme oder Feuchtigkeit langsam abgebaut werden, stellen diese biobasierten Mikroplastikpartikel kein Risiko für die menschliche Gesundheit oder Umwelt dar (siehe unten).

 

Können PLA-Mikroplastikpartikel für den menschlichen Körper schädlich sein?

Für unsere Anwendungen im Landschaftsbau ist ein langlebiges Biopolymer wie PLA unerlässlich. PLA hat eine ausreichend lange Lebensdauer für die unterschiedlichen Klimazonen in Süd-, Mittel- und Nordeuropa.

PLA baut sich unter europäischen Bedingungen langsam ab, was aber nicht bedeutet, dass es sich nicht letztlich biologisch abbaut oder kompostiert.
Wir verwenden bewusst ein langsam abbauendes Biopolymer wie PLA, weil unsere Produkte auf Langlebigkeit ausgelegt sind. Infolgedessen kann PLA sich zu Mikroplastik fragmentieren – aber anders als erdölbasierte Kunststoffe sind diese Fragmente nicht schädlich für den menschlichen Körper und werden es auch nicht.

 

Ist PLA schädlich für den menschlichen Körper?

Die Antwort ist ganz klar: NEIN.
Das gleiche PLA-Biopolymer, das in unseren Biocovers verwendet wird, findet sich auch in streng regulierten Lebensmittel- und Medizinanwendungen wie:

  • Teebeutel: In Europa bestehen viele Teebeutel inzwischen aus PLA. Diese Beutel werden in nahezu kochendem Wasser aufgegossen, das anschließend getrunken wird – das heißt, PLA gelangt in unser Verdauungssystem. Diese sind von der EFSA (Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit), die bekannt ist für strenge Gesundheits- und Toxizitätsstandards, zugelassen.
  • Lebensmittelverpackungen: Z.B. Joghurtbecher und Kaffeekapseln.
  • Medizinische Anwendungen: PLA wird in medizinischen Tüchern und sogar bei Implantaten im menschlichen Körper verwendet.

Weitere Beispiele, wie PLA in den menschlichen Körper gelangen kann:

1. PLA ist pflanzlich.

Pflanzen benötigen Kohlendioxid (CO2)

- ein primäres Treibhausgas, das durch menschliche Aktivitäten freigesetzt wird – als Rohstoff, sie werden daraus aufgebaut.

 

2. Herstellung von Milchsäure

Die Pflanzen werden einem Mahlprozess unterzogen, bei dem die Stärke (Glukose) gewonnen wird. Enzyme werden hinzugefügt, um die Glukose mithilfe eines Prozesses namens Hydrolyse in Dextrose umzuwandeln. Mikroorganismen fermentieren anschließend diese Dextrose zu Milchsäure.

 

3. Umwandlung von Milchsäure in Lactid

Ein patentiertes Zweistufenverfahren wandelt Milchsäuremoleküle in Lactid um.

 

4. Polymerisation von Lactid zu PLA

Im Polymerisationsprozess wird der Lactid-Ring geöffnet und miteinander verbunden, um die lange Kette des Polylactid-Polymers zu bilden. Diese PLA-Granulate werden in einer Vielzahl innovativer Produkte verwendet, darunter Kaffeekapseln, Joghurtbecher, Babytücher, Agrartextilien, Geotextilien...

 

Der chemische Prozess der PLA-Granulate:

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Produktionsprozess Biofasern & Biononwoven

  • Für die Herstellung von PLA-Heftfasern und PLA-Vliesmatten werden lediglich Energie, biobasierte Farbstoffe, Dampf und Wasser benötigt. Die wichtigste Energiequelle ist Strom aus eigenen Windkraftanlagen.
  • Biofasern und Biomatten können auf denselben Produktionslinien wie PP/PET/PA/PE… hergestellt werden. Es fallen geringe Umstellungskosten an, um von nicht-biobasierten zu biobasierten Produkten zu wechseln.
  • Alle unsere BIOCOVERS®-Qualitäten bestehen aus 100 % Biofasern PLA oder Biofasern PLA plus Naturfasern (Wolle, Hanf…). Durch unseren Produktionsprozess besteht keine Notwendigkeit für Bindemittel, um diese Fasern zu einer Vliesmatte zu formen.

In vielen Fällen bedeutet der Einsatz von Biofasern und Biomatten eine verantwortungsbewusste Materialwahl und meistens einen Schritt in Richtung Kreislaufwirtschaft (Cradle to Cradle).

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Alle unsere BIOCOVERS® Qualitäten werden aus 100 % Biofasern PLA oder Biofasern PLA plus natürlichen Fasern (Wolle, Hanf usw.) hergestellt.

Die Biofasern PLA sind 100 % pflanzlich.

Aufgrund unseres Produktionsprozesses besteht keine Notwendigkeit für Bindemittel, um diese Fasern zu einer stabilen und starken Vliesstoffmatte zu formen. Die mechanischen Eigenschaften sind das Ergebnis einer richtigen Mischung aus Fasern sowie mechanischer und thermischer Bindung.

Die Zusammensetzung unserer BIOCOVERS® ist in unseren technischen Datenblättern klar angegeben. Da im Produktionsprozess keine anderen nicht-biobasierten Materialien verwendet werden, sind sie zu 100 % biobasiert.

BIOCOVERS® besteht ausschließlich aus pflanzlichen Bestandteilen und enthält keine öl- oder mineralbasierten Materialien.

BIOCOVERS® beginnt in der Natur und kehrt zur Natur zurück…

Biobased

Biobasierte Polymere

Ein biobasierter Polymer wird aus erneuerbaren Rohstoffen (pflanzlichen Ursprungs) produziert, was bedeutet, dass er direkt oder indirekt aus Biomasse gewonnen wird.

  • Direkt: Der Biopolymer wird aus Pflanzen hergestellt, die reich an Stärke oder Zucker sind (zum Beispiel Zuckerrüben, Zuckerrohr).
  • Indirekt: Der Biopolymer besteht zu 100 % aus Neben- oder Restprodukten der Lebensmittelindustrie.
    In der Praxis sind diese Reststoffe der am häufigsten verwendete Rohstoff.

Konventionelle Polymere hingegen stammen aus fossilen Rohstoffen wie Erdöl.

⚠️ Achtung: Der Begriff „Biokunststoffe“ ist zu allgemein und möglicherweise irreführend.
Es wird dringend empfohlen, stattdessen den Begriff „biobasierte Kunststoffe“ zu verwenden.

Biologisch abbaubarer Polymer

Ein biologisch abbaubarer Polymer ist ein Material, das im Boden durch Mikroorganismen abgebaut wird.
Die Geschwindigkeit dieses Abbaus hängt von Temperatur, Feuchtigkeit und Bodenbeschaffenheit ab.

⚠️ Wichtige Hinweise:

  • Laut europäischer Gesetzgebung gibt es keine spezifische Zeitvorgabe – das bedeutet, dass der Abbauprozess kurz oder auch sehr lang dauern kann.
  • In einigen Fällen können Rückstände aus dem Prozess das Pflanzenwachstum behindern (wie bestimmte Rückstände aus der Zitrusindustrie).

Mit anderen Worten:

  • Es handelt sich um einen vagen und allgemeinen Begriff und bietet keine Garantie, dass das Material 100 % biobasiert ist.
  • In angelsächsischen Ländern wird dieser Begriff oft missbraucht, beispielsweise indem behauptet wird, PET sei biologisch abbaubar. Auch wenn PET fragmentiert, werden die Mikrofragmente niemals vollständig abgebaut (oder nur in sehr geringem Maße).

Kompostierbarer Polymer

Ein kompostierbares Produkt wird ebenfalls im Boden durch Mikroorganismen zersetzt, aber in diesem Fall sind die Endprodukte CO₂, Wasser und Humus (Kompost) – ein nützlicher Stoff für Boden- und Pflanzenwachstum.

Wichtige zusätzliche Aspekte:

  • Der Prozess muss gewährleisten, dass keine schädlichen Substanzen zurückbleiben. Beim Extrudieren von Kunststoffen werden häufig Additive wie Stabilisatoren und Farbstoffe verwendet – einige davon können für Flora und Fauna schädlich sein. Das ist besonders relevant in Diskussionen um Mikroplastik, Plastikverschmutzung in Meeren, kontaminierte Fische und abnehmende Fruchtbarkeit mariner Arten.
  • Das kompostierte Produkt darf keine negativen Auswirkungen auf das Pflanzenwachstum haben.
  • Nach europäischem Recht ist die Kompostierungsgeschwindigkeit ein entscheidender Faktor.

Kompostierung geht also einen Schritt weiter als biologische Abbaubarkeit und impliziert strengere und nützlichere Resultate.

Um festzustellen, ob ein Biopolymer kompostierbar ist, sind gemäß der europäischen Kompostnorm EN 13432 vier Tests erforderlich:

  1. Biologischer Abbau-Test (chemischer Abbau zu CO₂, Wasser und Biomasse)
  2. Desintegrationstest (physikalischer Abbau zu kleinen Fragmenten)
  3. Ökotoxizitätstest (gewährleistet, dass kein negativer Effekt auf das Pflanzenwachstum besteht)
  4. Schwermetall-Test

Je nach Kompostierungsbedingungen und -geschwindigkeit können Produkte folgende Zertifizierungen erhalten:

  • OK compost INDUSTRIAL:
    Es muss gewährleistet sein, dass 90 % des Materials innerhalb von 6 Monaten bei 55–60°C und hoher Luftfeuchtigkeit (>90 % RH) abgebaut werden
  • OK compost HOME (Boden):
    Erfordert 90 % Abbau innerhalb von 6 Monaten bei 25–30°C

Regulatorische Einschränkungen:

Es gibt kein „OK compost SOIL“-Zertifikat, das prüft, ob ein Biopolymer innerhalb eines Zeitraums von 3 bis 5 Jahren oder länger abgebaut wird.
Solche Langzeittests wären für unsere Anwendungen (wie Landschaftsbau) sehr relevant, sind derzeit aber nicht durchführbar – vor allem wegen Kosten und Komplexität.

Alle kompostierbaren Produkte sind biologisch abbaubar,
aber nicht alle biologisch abbaubaren Produkte sind kompostierbar.

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PS:

Wenn bei der Zersetzung nicht genügend Sauerstoff vorhanden ist (zum Beispiel auf alten oder abgedeckten Deponien), kann der Prozess zur Bildung von Methan führen.
Methan ist ein starkes Treibhausgas und speichert 23-mal mehr Wärme als die gleiche Menge CO₂.

Lebensdauer von Biocovers

Wie lange dauert Abbau und Kompostierung?
(siehe auch den Abschnitt über Kompostierung)

  • Wenn das Bio-Vlies unter trockenen und kühlen Bedingungen gelagert wird und nicht mit Mikroorganismen in Kontakt kommt, wird es nicht biologisch abgebaut.
  • Wird es in Europa verwendet, dauert der biologische Abbauprozess lange (>5 Jahre), aber nicht Jahrhunderte wie bei herkömmlichen, auf Öl basierenden Kunststoffen wie PP, PET, PE oder PA.
  • Wird es im Freien in tropischen Regionen verwendet, wo hohe Luftfeuchtigkeit und erhöhte Temperaturen zusammenkommen, kann der biologische Abbau innerhalb weniger Jahre oder sogar schneller erfolgen.
  • Wird es in einer industriellen Kompostieranlage kompostiert, findet der biologische Abbau/Kompostierung innerhalb von 6 Monaten (90%) statt.

 

Zu lang??
Oft wird gefragt, was die „richtige“ Lebensdauer unserer Biocovers ist.
Sie scheint länger zu sein als ursprünglich erwartet — was, bei der Anwendung im Landschaftsbau und bei Geotextilien, oft eher ein Vorteil als ein Nachteil ist!

Manchmal wird berichtet, dass das Vlies nach 5 oder sogar 10 Jahren noch nicht kompostiert ist — was einigen zu lang erscheinen mag...

Doch betrachten wir mal, was wir in der Natur sehen und worüber selten gesprochen wird:
In Europa haben viele Holzarten, die unterirdisch verwendet werden, eine Lebensdauer von 15 bis 25 Jahren, und wenn sie oberirdisch verwendet werden, halten sie sogar noch länger.
Ein Stück Eichenholz im Garten kann beispielsweise mehr als 20 Jahre sichtbar intakt bleiben. Diese und viele andere europäische Holzarten verrotten oder kompostieren erst nach vielen Jahren — manchmal erst nach 20 Jahren oder mehr.
Daher sollte eine lange Lebensdauer nicht als Beweis dafür gesehen werden, dass ein Produkt nicht kompostierbar ist, noch sollte sie Zweifel an dem 100% pflanzlichen Ursprung säen.

Nach den Definitionen in der europäischen Gesetzgebung werden wir niemals ein OK compost SOIL Zertifikat erhalten — und das ist eigentlich ein Vorteil, da dies bedeuten würde, dass unser Produkt innerhalb von 12 Monaten kompostiert würde, was für den vorgesehenen Zweck viel zu kurz wäre.

 

Viele europäische Holzarten benötigen ebenfalls lange zum Kompostieren – siehe zum Beispiel Dauerhaftigkeitsklasse 2:

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lifespan
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Die europäische Norm EN 350-2 definiert Dauerhaftigkeitsklassen für die meisten in Europa verwendeten Holzarten.
Jede Holzart wird basierend auf der natürlichen Dauerhaftigkeit des Kernholzes (dem zentralen, dichten Teil des Stammes) hinsichtlich der Widerstandsfähigkeit gegen Fäulnis und Pilzbefall eingestuft.

Die Klassifizierung basiert auf einem Test, bei dem ein Pfosten mit den Maßen 50 x 50 mm in den Boden gesetzt wird. Je länger die durchschnittliche Lebensdauer des Holzes, desto höher die Dauerhaftigkeit.
Bei einer Verwendung oberhalb des Bodenniveaus ist die Lebensdauer in der Regel etwa 10 Jahre länger.

Die Tests werden nur mit Kernholz durchgeführt, da Splintholz niemals als dauerhaft gilt und immer in die Dauerhaftigkeitsklasse V fällt.

 

Holz Dauerhaftigkeitsklasse II:

  • Lebensdauer zwischen 15 und 25 Jahren
  • Beispiele: Europäische Eiche, Robinie (falsche Akazie), Kastanie, Western Red Cedar und modifiziertes Kiefer- oder Fichtenholz

Granulate

  • Für die Herstellung von PLA-Granulat werden keine anderen Rohstoffe benötigt als natürliches pflanzliches Material und Energie
  • Die zugrunde liegende Idee von Biogranulat ist: 'Es kommt aus der Natur und es geht zurück in die Natur'
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  • Blätter von Pflanzen absorbieren CO2 aus der Atmosphäre. Sonnenlicht liefert die Energie, um CO2 und Wasser in Zuckermoleküle und Sauerstoff umzuwandeln (= Photosynthese).
    Diese Zucker werden als Brennstoff für die Pflanzen verwendet; nicht genutzte Pflanzensüße wird als Stärke gespeichert.
  • Die extrahierte Stärke wird durch enzymatische Hydrolyse in einen fermentierbaren Zucker umgewandelt.
  • Diese natürlichen Zucker werden dann durch Fermentation in Milchsäure umgewandelt.
  • Diese Milchsäure wird zu einem Polymer verarbeitet (als Granulat angeboten).
  • Die zur Herstellung von PLA-Granulat benötigte Energie ist deutlich geringer als die Energie, die für klassische, ölbasierte Polymere wie PET/PP/PA/PE benötigt wird …
  • Siehe auch : https://www.natureworksllc.com/What-is-Ingeo/How-Ingeo-is-Made
Production process biogranulate PLA
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Biofibres & biononwoven

  • Für die Herstellung von PLA-Stapelfasern und PLA-Vliesmatten werden nur Energie, biobasierte Farbzusätze, Dampf und Wasser benötigt. Die wichtigste Energiequelle ist Strom aus eigenen Windkraftanlagen.
  • Biofasern und Biomatten können auf denselben Produktionslinien hergestellt werden, die auch für PP/PET/PA/PE benötigt werden. Die Umstellungskosten für die Produktion von nicht-biobasierten auf biobasierte Produkte sind gering.
  • In vielen Fällen bedeutet die Verwendung von Biofasern und Biomatten eine verantwortungsvolle Materialwahl und ist meist ein Schritt in Richtung Kreislaufwirtschaft (cradle to cradle).

1/ OK Compost-Label

Zuvor: Vinçotte, jetzt TUV (dieselben europäischen Vorschriften)

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biodegradeble
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2/ Seedling-Label

Das Seedling-Label ist ein von European Bioplastics entwickeltes Label, um Produkte in ganz Europa zu kennzeichnen, die der EN 13432 / 14995 entsprechen (dies ist die Norm, auf der Vincotte seine OK Compost-Zertifizierung basiert).
Die von verschiedenen Instituten verwendeten Labels (wie OK Compost oder Seedling) werden manchmal nur lokal verwendet...

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3/Zertifizierung DS: OK Kompost Industriell (für alle 100% PLA Qualitäten)

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