Produktionsprozess Biopolymer PLA (Granulat)

1. PLA ist pflanzlich.

Pflanzen benötigen Kohlendioxid (CO2)

- ein primäres Treibhausgas, das durch menschliche Aktivitäten freigesetzt wird – als Rohstoff, sie werden daraus aufgebaut.

 

2. Herstellung von Milchsäure

Die Pflanzen werden einem Mahlprozess unterzogen, bei dem die Stärke (Glukose) gewonnen wird. Enzyme werden hinzugefügt, um die Glukose mithilfe eines Prozesses namens Hydrolyse in Dextrose umzuwandeln. Mikroorganismen fermentieren anschließend diese Dextrose zu Milchsäure.

 

3. Umwandlung von Milchsäure in Lactid

Ein patentiertes Zweistufenverfahren wandelt Milchsäuremoleküle in Lactid um.

 

4. Polymerisation von Lactid zu PLA

Im Polymerisationsprozess wird der Lactid-Ring geöffnet und miteinander verbunden, um die lange Kette des Polylactid-Polymers zu bilden. Diese PLA-Granulate werden in einer Vielzahl innovativer Produkte verwendet, darunter Kaffeekapseln, Joghurtbecher, Babytücher, Agrartextilien, Geotextilien...

 

Der chemische Prozess der PLA-Granulate:

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Produktionsprozess Biofasern & Biononwoven

  • Für die Herstellung von PLA-Heftfasern und PLA-Vliesmatten werden lediglich Energie, biobasierte Farbstoffe, Dampf und Wasser benötigt. Die wichtigste Energiequelle ist Strom aus eigenen Windkraftanlagen.
  • Biofasern und Biomatten können auf denselben Produktionslinien wie PP/PET/PA/PE… hergestellt werden. Es fallen geringe Umstellungskosten an, um von nicht-biobasierten zu biobasierten Produkten zu wechseln.
  • Alle unsere BIOCOVERS®-Qualitäten bestehen aus 100 % Biofasern PLA oder Biofasern PLA plus Naturfasern (Wolle, Hanf…). Durch unseren Produktionsprozess besteht keine Notwendigkeit für Bindemittel, um diese Fasern zu einer Vliesmatte zu formen.

In vielen Fällen bedeutet der Einsatz von Biofasern und Biomatten eine verantwortungsbewusste Materialwahl und meistens einen Schritt in Richtung Kreislaufwirtschaft (Cradle to Cradle).

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